Wenn die Dunkelheit hineinbricht. Wenn ein Sturm der Trauer tobt und die Regenwolken der Einsamkeit aufziehen, dann lodert immer noch ein kleines bisschen Hoffnung in meinem Herzen. Hoffnung dass es dir besser geht. Hoffnung getragen von den Flügeln der Dankbarkeit die ich empfinde, weil du mein Papa warst. Kleine und feine Lichtblicke erfüllen im tristen Alltag mein Herz, weil du immer für uns da warst. Du hast dich gekümmert, du hast getan, du warst für uns bedingungslos da. Nicht jeder hat so ein Glück so einen Papa zu haben und dafür bin so unglaublich dankbar. Ob leiblich oder nicht,Familie war für dich Familie. Du warst ein Mensch mit Ecken und Kanten und einem Kämpferherz. Dich gehen zu lassen war unglaublich schwer.
Die Welt ohne dich ist kälter geworden. Deinen Rat wird mir fehlen und die Zeit mit dir. Eins meiner lieblingsgeschichten muss ich aber noch erzählen. Ich war immer sehr schlecht in der Schule und ich hatte immer Druck in meinem Kopf weil ich mich selber mit meinem Zeugnis enttäuscht habe. Du wolltest damals in der 7 Klasse mein Zeugnis sehen und ich hatte in Mathe eine 5 und war am weinen. Du hast dir mein Zeugnis angesehen und ich war so enttäuscht von mir, aber du gabst mir nie das Gefühl von mir enttäuscht zu sein. Du warst trotzdem immer stolz auf mich und gabst mir das Gefühl das ich dafür andere Dinge besser kann. Du hast uns einfach uns alle akzeptiert mit unseren Stärken und Schwächen. Dafür bin ich dir heute noch dankbar.
Ich hab dich lieb !
Dein Chrisi( Der Professor)
